Erfurt ICE-City Ost / Neues Schmidtstedter Tor
Mola + Winkelmüller Architekten GmbH BDA
Erfurt, Deutschland 2013
Auftraggeber: Landeshauptstadt Erfurt, DB Services Immobilien GmbH
Verfahren: Gutachterverfahren 1.Preis
Leistung: Gutachterverfahren und Masterplan
Projektpartner: Machleidt + Partner, Berlin (Stadtplanung)
sinai.Faust.Schroll.Schwarz, Berlin Landschaftsplanung)
Mit der Fertigstellung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 ab dem Jahr 2017 verändert sich die verkehrsstrategische Lage und Bedeutung Erfurts. Die Impulsregion erhält mit Erfurt einen zentralen Zugang zum Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz.
Vor der kompakten Stadt liegt eine bandartige Struktur, die sich frei vom Raster der Stadt an den Bahnkörper anschmiegt – die neue ICE-City Erfurt. Klar strukturierte Gebäudetypologien schaffen vielfältige Arbeits-, Wohn- und Kulturflächen. Eine urbane Grünfuge verknüpft die beiden Stadtelemente miteinander.
Am Knotenpunkt der ICE-City Erfurt, infrastrukturellen Wegeverbindungen und übergeordneten Grünachsen (Flutgraben) betonen zwei signifikante Hochpunkte das neue Schmidtstedter Tor. Dieser bislang problembelastete Ort erfährt somit einen enormen Imagewandel. Die Hochpunkte markieren das einstige Tor zur Stadt, ohne Grenzen zu schaffen, sondern verknüpfen über die bislang schwer überwindbare Schneise der Stauffenbergallee hinweg und binden den Ost-und Westteil der ICE-City Erfurt zusammen. Die Landmarke identifizieren Reisende mit dem Ziel „Erfurt“ als unmissverständlichen Willkommensgruß.